Online Games vs. Konsole

Online Games vs. Konsole – Viele Facebook-Nutzer kannten das Problem. Man loggte sich nichts ahnend ein und was einen erwartete ließ den oder anderen aufstöhnen: Farmville und and andere Games dieser Art dominierten die Startseite.

Online Games werden immer zahlreicher und verbreiteter, ihre Nutzerzahlen steigen. Immer mehr Entwickler springen auf den fahrenden Zug auf. Aber können solche Games die Konsole überflüssig machen? Sie lassen sich auf jedem beliebigen PC spielen, sind meist unkompliziert, zugänglich und für jedermann geeignet.

Dennoch gibt es eine Gruppe, denen genau das zuwider ist. Bei den Nutzern von Online Games handelt es sich zumeist um den natürlichen Erzfeind der Core-Gamer: Den Casual-Gamer. Dieser sucht den unkomplizierten Spaß für zwischendurch, ihm reicht ein Webbrowser, vielleicht sein iPhone oder maximal seine Wii.

Er denkt nicht daran 60 Euro für ein Spiel auszugeben, wenn er umsonst online Tomaten ernten kann. Und das ist auch sein gutes Recht. Trotzdem zieht seine Existenz den Hass der Konsoleros und High-End-PC-Besitzer auf sich. Denn diese sehen sich hilflos einer Flut aus anspruchslosen Games die sie nicht wollen gegenüber, gemacht von Entwicklern, die die mittlerweile nicht mehr allzu frische Marktlücke ausnutzen wollen.

Denn eine Erfahrung eines Core-Games kann ein Online Game nicht imitieren: Hier sucht man nicht etwas kurzweiliges, sondern etwas das fesselt, das anspornt, das herausfordert. Spiele mit denen man Stunden verbringen kann, weil man noch bessere Ergebnisse erreichen will, weil man wissen will wie die Geschichte weitergeht, weil man auch den höchsten Schwierigkeitsgrad knacken will.

Online Games bieten Unterhaltung für all jene, die damit nicht viel am Hut haben. Allen anderen können sie natürlich auch Freude bereiten, aber die Konsole und die Core-Games können sie nicht ersetzen.

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